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  • Die Hauptstadt Ulan Bator und die gesamte umgebende Region stellt mit über 50% der mongolischen Bevölkerung  das Zentrum der Mongolei dar.
  • Die Mongolei erwartet nach Jahren der Selbstfindung und Stagnation ein jährliches Wirtschaftswachstum zwischen 8% und 12% für die nächsten Jahre. Dieses Wachstum ist nicht nur auf den Rohstoffreichtum, sondern auch auf den Dienstleistungssektor begründet.
  • Derzeit exportiert die Mongolei vor allem Kupfer, Gold, Zink und Kaschmir-Wolle. Hauptabnehmer sind China und Kanada. Die wichtigsten Lieferländer sind Russland, China und Japan. Importiert werden vor allem Erdölprodukte, Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge und Elektronikprodukte und Lebensmittel.
  • Der Handel mit Deutschland erreichte im Jahr 2008 ein Volumen von 82 Mio. Euro, mit stark steigender Tendenz. Die Mongolei exportierte Waren im Wert von 15,4 Mio. Euro nach Deutschland, vor allem Textilien (Kaschmir) und tierische Produkte. Die Importe aus Deutschland überstiegen mit  66,6 Mio. Euro die Exporte bei Weitem. Aus Deutschland eingeführt werden hauptsächlich Fahrzeuge und Maschinen. Die Mongolei hat starkes Interesse daran, die Handelsbeziehungen zu vertiefen und etwa Technologien zur Kohleverflüssigung, im Bausektor oder der Landwirtschaft einzuführen.
  • Aufgrund der historischen Entwicklung gibt es in der Mongolei  keine religiösen oder ethnischen Spannungen. Die Mongolei ist ein Binnenland mit nur zwei Nachbarn. Um die Abhängigkeit von seinen beiden direkten Nachbarn Russland und China zu verringern, verfolgt die Mongolei eine Politik der „Dritt-Nachbarschafts-Politik“.
  • Die Mongolei ist eine parlamentarische Demokratie mit einem Mehrparteiensystem und Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative. Die 1992 in Kraft getretene Verfassung lehnt sich inhaltlich an das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung Frankreichs an.
  • Vor diesem Hintergrund wurde von deutscher Regierungsseite über die „gtz“ das IPAS-Projekt gegründet.

 

Ziel ist:

  • Stärkung lokaler Kapazitäten um ausländische  Direktinvestitionen im mineralischen Rohstoffsektor und im Infrastrukturbereich zu nutzen.
  • Zusammenarbeit mit mongolischen Institutionen wie NDIC (National Development and Innovation Committee) sowie Schlüsselministerien wie das Ministerium für Bergbau und Rohstoffe, das Außen- sowie das Finanzministerium.
  • Aufbau einer notwendigen Diversifizierung der Wirtschaft sowie die Strukturierung der Verwaltung um die Verwendung der Einnahmen aus dem Bergbausektor zu optimieren 
  • Aufbau von Kapazitäten zur ökologisch nachhaltigen Steigerung der inländischen Wertschöpfung des Rohstoffsektors.
  • Die vom Projekt formulierte KHAN Initiative 2030 verbindet Aspekte wie Technologie- und Knowhow Transfer im Bereich Bergbau, pilothafter Aufbau von technologischer Kompetenz und Qualifikation zur Rohstoffveredelung.
  • Unterstützung des State Property Committees (SPC) beim Aufbau einer speziellen PPP-Abteilung.
  • Bei der Umsetzung zweier Pilotprojekte in der Süd-Gobi Region kooperiert das Projekt mit der Asian Development Bank, der Weltbank und dem holländischen Water Operators Partnership Program.